dt. Kunsthistoriker und Museumsleiter; Direktor des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt/M. 1974-1994; Direktor des Museums "Sammlung Frieder Burda" in Baden-Baden 2004-2006; künstlerischer Leiter des Arp-Museums in Remagen-Rolandseck 2006-2008
* 14. September 1930 Pillnitz (heute zu Dresden) † 21. Oktober 2021 Karlsruhe
Herkunft
Klaus Gallwitz wurde 1930 als Sohn des Geologen Prof. Dr. Hans Gallwitz im späteren Dresdner Stadtteil Pillnitz geboren.
Ausbildung
G. besuchte ein humanistisches Gymnasium und studierte danach Kunstgeschichte an den Universitäten in Ost-Berlin und Halle/Saale, später in Kiel, München und Göttingen. In Göttingen promovierte er 1956 über ein architektonisches Thema.
Wirken
Erste Stationen in Karlsruhe
Erste Stationen in Karlsruhe1957 eröffnete G. in Karlsruhe eine Galerie für zeitgenössische Kunst, wo er - in engem Austausch mit der dortigen Kunstakademie und dem damals dort lehrenden HAP Grieshaber - unter anderem Arbeiten von Horst Antes, Hans-Martin Erhard oder Heinz Schanz präsentierte. Zwei Jahre später wurde ihm die Leitung des Badischen Kunstvereins angeboten. In dieser Funktion (1959-1967) organisierte er bereits namhafte Ausstellungen, u. a. über die Graphik Max Beckmanns und dessen Porträtwerke, über Lovis Corinth und Oskar Kokoschka sowie über Horst Antes (Bundesgartenschau 1967).
Kunsthalle Baden-Baden
Kunsthalle Baden-Baden1967 ging G. als Leiter der Staatlichen Kunsthalle nach Baden-Baden, wo er mit einem weit ...